Prof. Dr. Hans-Jörg Fischer referierte beim Pflegedienst
1A Pflege Max 24H.

Nach dem Erfolg des ersten Fachvortrags im März dieses Jahres wiederholte der Pflegedienst 1A Pflege Max 24H in der Ilvesheimer Straße am 26. September den kostenlosen Fachvortrag zum Thema „Recht und Steuern bei Vorsorge und Vererben“.

Für diesen Fachvortrag konnte der Pflegedienstleister erneut den renommierten Steuerberater und Fachanwalt Prof. Dr. Hans-Jörg Fischer gewinnen.

Mit Sterben und Tod wollen wir uns nicht unbedingt auseinandersetzen. Wir meinen sogar oft: In unserem Leben und unserer Gesellschaft gäbe es für den Tod einfach keinen Platz. Doch, ob wir wollen oder nicht: der Tod gehört zum Leben dazu! Aber, weil viele den Tod tabuisieren oder verdrängen, bleiben wichtige formelle Dinge, die sinnvollerweise vor Eintritt des „Ernstfalls“ geregelt werden können, unberücksichtigt, wie Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung.

Und wie kann sichergestellt werden, dass für den Fall des Todes der überlebende Partner durch eine entsprechende testamentarische Regelung versorgt werden kann? Oder sind Schenkungen vorher die bessere Lösung?

Der Pflegedienst 1A Pflege Max 24h wollte mit seiner Veranstaltung etwas Licht ins Dunkel bringen. Wieder kamen rund 40 Interessierte in die Räume des Pflegediensts und Prof. Dr. Hans-Jörg Fischer schaffte es, in seinem fast zweistündigen Vortrag, die Unterschiede der einzelnen juristische Begriffe allgemeinverständlich herauszuarbeiten.

Die Patientenverfügung ist eine klare Anweisung an den Arzt oder Betreuer, wenn später keine Anweisung mehr möglich ist. Eine notarielle Beglaubigung der Unterschrift ist sinnvoll. Die Vorsorgevollmacht, die oft mit der Patientenverfügung verknüpft ist, regelt persönliche Angelegenheiten, wie Auswahl des Krankenhauses oder der Therapie und die Vermögensverwaltung. Sie muss notariell beurkundet werden. Weiter waren die Erbfolge, Fragen zur Erbengemeinschaft und steuerrechtliche Seite einer Erbschaft mit den Freibeträgen für die Erben Thema. Die Besucherinnen und Besucher folgten sehr interessiert den Ausführungen von Prof. Dr. Hans-Jörg Fischer und nutzten auch ausgiebig die Chance, Fragen zu stellen.

Jeder nahm etwas für seine persönliche Situation mit nach Hause.